Trainerin

Mein Name ist Anke Lehne, ich bin Diplom-Biologin mit Schwerpunkt Verhaltens- und Soziobiologie – und seit ich denken kann “hundeverrückt”.
Durch meinen Hund Rico, der mit den damals auf Hundeplätzen üblichen Methoden nicht für den Alltag auszubilden war, musste ich mich auf die Suche nach Alternativen machen. Auf diesem Weg kam ich zum Clickertraining: eine bis heute wichtige Grundlage meiner Arbeit mit Hunden.
Viele Jahre war ich erfolgreich im Hundesport aktiv und habe als Ausbildungswart fungiert. 
Seit vielen Jahren bin ich mit meinen Hunden jagdlich tätig. Ich führe sie auf Stöberjagd und zur Nachsuche und leite andere Jäger bei der Ausbildung ihrer Hunde an.
Mein Herz hing schon immer an den eher „schwierigen“ Hunden, die – sei es durch schlechte Erfahrungen, Ausbildungsfehler oder besondere mentale Stärke – eine Herausforderung darstellten. Im Laufe meiner Tätigkeit als Hundetrainerin habe ich unzählige von ihnen kennengelernt, sie waren die besten Lehrmeister.
Als Trainerin in eigener Hundeschule bin ich bereits seit 2006 tätig. Nach wie vor verfolge ich aufmerksam die aktuellen Entwicklungen in der Hundeausbildung und Verhaltensforschung und stehe in regem Austausch mit anderen Ausbildern.

Philosophie

Meine Hunde sind meine Sozialpartner, kein Kindersatz, kein Renommierobjekt und kein Nutzvieh. Sie haben das Recht, sich mitzuteilen, ihre Bedürfnisse, ihre Stimmung und ihre Gefühle zu zeigen – das schließt Unmutsäußerungen explizit mit ein.
Als Halter bin ich verpflichtet, diese Mitteilungen wahrzunehmen und entsprechend zu reagieren – Situationen auflösen, den Hunden beibringen, wie sie sich ohne offene Aggression aus vergleichbaren Situationen retten können oder ihnen zeigen, dass eine Situation doch eigentlich harmlos ist. Wer sich sicher fühlt, kann gelassen durchs Leben gehen. 
Diese Gelassenheit erreiche ich nicht durch aufgebauten Druck, permanente Kontrolle und Zwang. Vielmehr muss ich meine Hunde ihren Anlagen entsprechend fördern und sie anleiten, selbst das Richtige zu tun. Was wäre da besser geeignet, als die Ausbildung über positive Bestärkung?